Antivirus Update 01

10. November 2021

Das neue Wort «Impfdurchbruch» begegnet uns immer häufiger. 1/3 der Hospitalisierten sind mittlerweile doppelt Geimpfte. In Italien können nur noch Covid-19 Zertifizierte ihrer Arbeit nachgehen und in Österreich gilt ab Montag, 8. November, die 2G-Regel. Nichtgeimpfte können nicht einmal mehr zum Coiffeur gehen. Bei uns in der Schweiz wird die teuer budgetierte Impfwoche durchgeführt.
Was kommt wohl nachher auf uns zu?

Am 18. Oktober habe ich mich mit meinem Antivirus-Dokument an Sie gewandt. Es ist Zeit ein Update zu schreiben.

Rückblick
Auf mein erstes Dokument erhielt ich recht viele, meist positive Reaktionen. Einige erklärten mir ihre Haltung zur Covid-19 Impfung. Um es auch an dieser Stelle festzuhalten: Es ist mir wichtig, niemanden in meinem Umfeld zu kritisieren oder zu verurteilen. Es geht mir viel mehr darum, meine Gedanken mitzuteilen und zu bedenken geben, was auf uns zukommen kann.

Beobachtungen
In meinem Umfeld gibt es Leute, die sich lange Zeit gegen die Impfung gewehrt haben, bis sie die zunehmenden Einschränkungen ohne Zertifikat nicht mehr hinnehmen wollten oder konnten. Sie gehören jetzt auch zu den Personen, die an allen Anlässen teilnehmen können. Wie befreiend ist es für Geimpfte, dass sie nicht einmal mehr die Maske tragen müssen.
Ich beobachte, wie einige der geimpften Personen ihr Zertifikat zeigen – glücklich darüber, ‘dabei’ zu sein. Sie dürfen sich freuen, beispielsweise auf den Besuch der Weihnachtsmärkte. Die Stände dürfen – je nach Markt – von allen besucht werden. Wer aber das Zertifikat nicht vorweisen kann, verzichtet auf Glühwein, Pommes und Bratwurst. Bisher konnten alle im Freien konsumieren. Was sind wohl die nächsten einschränkenden Schritte?

Der Bundesrat und viele Politiker werben mit dem Zertifikat für die neue Freiheit. Und die Nichtgeimpften? Sie werden, obwohl kein Impfzwang besteht, zunehmend immer mehr eingeschränkt. Ist es denn nicht ebenso gut, als nichtgeimpft sich an die leider nicht mehr thematisierten Regeln zu halten, anstatt als geimpft maximale Freiheit zu geniessen und dabei eine Ansteckung trotz Impfung (Impfdurchbruch) in Kauf zu nehmen?

Bald täglich wird die Booster Impfung thematisiert, um so die Menschen in die neue Realität zu führen. Wollen wir diese Impf- und Zertifikats-Abhängigkeit wirklich?

Ein Blick in die weite Welt
Vor einigen Jahren strahlte das SRF einen Dokumentarfilm aus über das Leben in China. Darin war zu sehen, wie die Leute mit ihren Smartphones die Köpfe zusammenhalten und gegenseitig prüfen, was ihnen alles erlaubt ist oder eben nicht. Einige konnten problemlos Tickets kaufen, um in andere Grossstädte zu reisen und andere durften sich nur im lokalen Umfeld bewegen. Wer vom System her zertifiziert ist, das heisst sich der Behörde fügt, dem ist alles erlaubt, und die anderen haben die Konsequenzen zu tragen. Die meisten in China haben sich damit abgefunden – und bei uns hat man sich darüber entsetzt, wie mit den Menschen umgegangen wird. Ich frage mich, auf was werden wir zunehmend vorbereitet?

Das Covid-19 Gesetz
Am 28. November stimmen wir über das Covid-19 Gesetz ab. Es mag ja schön sein, wie die Regierung sich um uns kümmert. Wie jedoch argumentiert wird, stimmt mich nachdenklich:
– Bei Ablehnung des Gesetzes können keine Reise-Zertifikate mehr ausgestellt werden. Ist das wirklich unmöglich oder ist das einfach eine Drohung?
– In den Abstimmungsunterlagen ist ausführlich dokumentiert, welche Rechte dem Bundesrat übergeben werden. Soll der Bundesrat wirklich uneingeschränkte Befugnisse erhalten?

Neue Normalität
Mir scheint, dass wir zunehmend in ein neues Denken geleitet werden. Dazu ein Beispiel: Zu Beginn der Pandemie wurden wir aufgefordert möglichst nur noch kontaktlos zu bezahlen. Seither bezahle auch ich mit Apple-Pay. Ich staune mittlerweile darüber wie angenehm und rasch das Bezahlen vor sich geht. Ich habe sogar die Kundenkarten in einer App gespeichert. Das Portemonnaie kann ich nun ruhig zuhause lassen. Will ich aber trotzdem Geld besorgen, stelle ich fest, dass es immer weniger Bancomaten gibt. Begründet wird die zunehmende Bancomat-Aufhebung damit, dass das Bedürfnis für Bargeld bei den Leuten abnimmt. Wer empfiehlt denn, bargeldlos zu bezahlen? Mit überzeugend begründeten Empfehlungen werden wir kaum merkbar auf eine mögliche neue Weltordnung vorbereitet.

Weil ich mich nicht nur am Zeitgeist sondern auch an meinem sehr wertvollen Lebensberatungsbuch (Bibel) orientiere, kann ich mir vorstellen, dass wir an einer bedeutenden Zeitwende stehen, auf die von Propheten in der Bibel immer wieder hingewiesen wird.

Fazit
Bei der Volksabstimmung am 28. November entscheiden wir über einen möglicherweise gravierenden Eingriff in unsere Freiheit. Wem Macht gegeben wird gibt diese kaum freiwillig wieder ab. Es stellt sich die Frage: Wollen wir christliche Werte, basierend auf Eigenverantwortung und gegenseitiger Achtung, abgeben und tauschen mit Überwachung und Einschränkung. Ich setze klar auf Eigenverantwortung und nehme diese auch wahr. Deshalb fällt mir der Entscheid betreffend dem Covid-19 Gesetz nicht schwer.

Zum Schluss
1980, zu Beginn meiner Zeit in Software- Firmen wurde ich angeleitet: Der Kunde ist König ich aber bin der Kaiser. Das heisst wir gehen mit dem Kunden nett um, aber ich bestimme wie es geht. Mit dieser Haltung lenkten es Programmierer so, dass sie nicht zu Fehlern stehen mussten.

Ich merkte bald, dass das nicht korrekt ist und von da an sah ich den Kunden als mein Gegenüber. Wenn im Programm etwas falsch verarbeitet wird, stehe ich seither dazu auch mit den Worten: ‘Es tut mir leid’ und ich mache die entsprechenden Korrekturen. Vielleicht musste ich gerade deswegen nie auf Auftragssuche. Die Kunden vermittelten mir Aufträge und neue Kunden. Es bestätigt sich, Vertrauen ist wertvoller als Macht.

Das BAG und der Bundesrat informieren uns seit Beginn der Pandemie immer wieder ungünstig.
Anfänglich nützte die Maske nichts und heute ist sie richtigerweise Pflicht im ÖV und in öffentlichen Räumen. Wer das Zertifikat hat, erhält maskenlos Zugang zu Innenräumen. Seither nehmen die Fallzahlen enorm zu. Und was hat der Bundesrat uns alles versprochen und immer wieder mit neuen, verschärften Massnahmen ersetzt. Dass so Verschwörungstheorien geschürt werden, wundert nicht.

Wenn der Bundesrat und das BAG und alle Berater, Immunologen usw. einheitlich kommunizieren und einmal sagen würden, ‘es tut uns leid, wir haben es zu diesem Zeitpunkt nicht anders gewusst’, erhielten sie Anerkennung. Es stimmt ja, auch sie sind nur Menschen. Fehlereingeständnis würde Nachsicht und Vergebung nach sich ziehen. Das wäre wohl der beste Weg, um Vertrauen zu stärken.

Der wohl sinnvollste Weg aus der Pandemie zu kommen ist:
Maske tragen – Hände waschen – Hände weg vom Gesicht – Distanz halten.

Nein zum Covid-Gesetz

Zum Bericht vom 18. Oktober 2021