Antivirus

18. Oktober 2021

Die momentane Situation rund um das gesellschaftliche Leben regt mich an, meine Sicht dazu zu kommunizieren. Ich hoffe, dass meine Gedanken verständlich sind und zum Nachdenken anregen.

Weil ich seit 1974 in der IT als Software-Entwickler arbeite, habe ich im Laufe der Jahre viel in der Computerwelt erlebt – auch mit Computerviren. In meinen Ausführungen stelle ich eine erstaunliche Ähnlichkeit von Computerviren zu den lebenden Viren fest.

Computervieren und die Schutzsysteme
Vor der Internetzeit wurden PCs über Disketten mit Computerviren verseucht. Mit der Nutzung des Internets gelangten Viren und Malware durch den ungeschützten Internet-Konsum und das unvorsichtige Behandeln von Emails auf die PCs. Es wurde nötig, die PCs mit Antiviren-Software zu schützen. Davon werden vielerlei Produkte angeboten. Antivirenprogramme sind eine Art Impfungen für den PC. Sie kennen das zentrale System des PCs, überwachen jede Aktion und greifen, wenn nötig ein. Das ist grundsätzlich gut so. Es gab jedoch in der Vergangenheit Produkte, die sich so tief ins Betriebssystem verankerten, dass die PCs nicht einmal mehr die nötigen Updates der Betriebssystemhersteller zuliessen. Es ging manchmal so weit, dass gewisse Antivirenprogramme nicht mehr sauber deinstalliert werden konnten. Eine Neuinstallation der PCs war die einzige Lösung.

Seit Windows 7 bietet Microsoft die eigene Antiviren-Software Windows-Defender an. Diese Immunsoftware ist mit der Funktionsweise des Betriebssystems eng vertraut und wird durch die Windows-Updates laufend aktualisiert. Seither setze ich bei meinen Kunden kein anderes Antiviren-Programm mehr ein.

Mir ist bewusst, dass es sicher zuverlässigere Antivirenprogramme gibt. Diese vergleiche ich mit der mRNA-Technik. Es sind Fremdprodukte, die das PC-System überwachen und sich wie bereits erwähnt oft zu tief ins System einnisten.

Trotz Windows-Defender empfehle ich den PC-Anwendern ihre PCs auf natürliche Art zu schützen:
– Vorsicht beim Surfen auf dem Internet.
– Sich nicht auf Internet-Seiten in der Grauzone bewegen.
– Beim Herunterladen von Programmen darauf achten, dass nicht zusätzlich gehäkelte Programme mitinstalliert werden.

Solche Programme können sich als unerwünschte Produkte im System einnisten. Auch beim Umgang mit den Emails ist darauf zu achten, dass nicht jeder Link angeklickt wird. Dazu gibt es ein paar einfache Regeln:
– Kenne ich den Absender?
– Entspricht der Text der Art wie mein Bekanntenkreis mit mir kommuniziert?
– Passen verwendete Logos mit dem Absender überein?

Menschen und ihre Schutzsysteme
Die Lebewesen haben auch ein Schutzsystem. Wir Menschen sind mit einem einzigartigen Immunsystem (Defender) ausgerüstet. Das Immunsystem ist die Gesundheitspolizei in unserem Körper und ist enorm lernfähig. Es erkennt fremde Eindringlinge und generiert Abwehrmechanismen. Wir tun gut daran, sehr sorgsam mit diesem für uns lebenserhaltenden System umzugehen.

Mit der mRNA-Technik wird das Immunsystem auf eine noch nie dagewesene Art mobilisiert. Die Forscher des Impfstoffs erkennen diese Tatsache und geben an, dass die Technologie längst nicht fertig erforscht ist.

Mir fallen Parallelen auf zu den PC-Antiviren-Programmen, die sich tief in die Betriebssysteme einnisten. Die PCs kann ich neu aufsetzen. Mein menschliches System kann ich im Fall einer Fehlreaktion des Immunsystems nicht neu installieren. Zu denken gibt, dass keiner der mRNA-Hersteller für sein Produkt Verantwortung übernimmt. Auch die Regierungen lehnen Verantwortung ab, und trotzdem forcieren sie das Impfen extrem.

Beobachtungen
Mich beschäftigt, dass Sachen, gegen die man sich vor nicht allzu langer Zeit gewehrt hat, schleichend und unbemerkt Einzug halten.

In den 1980er-Jahren entsetzte man sich bei uns darüber, dass die Kleinkinder in der damaligen Sowjetunion in Krippen gebracht werden mussten und fremderzogen wurden. Heute ist das auch bei uns völlig normal.

Für uns ist die totale Überwachung in China inakzeptabel. Inzwischen gilt bei uns: Wenn du dich impfen lässt und du dafür das Zertifikat erhältst, hast du absolute Freiheit. Damit werden wir zunehmend fremdbestimmt, ähnlich wie in China und im damaligen Ostblock.

In der Schweiz haben wir gentechnisch veränderten Lebensmitteln gegenüber eine eher skeptische Haltung. Gegenüber einem genbasierten Impfstoff stellen wir kaum Fragen.

In den Schulen hat die Vermittlung des christlichen Glaubens nicht mehr viel Platz. Werden dadurch das Denken und die Moral der Bevölkerung bewusst in bestimmte Bahnen gelenkt? Oder noch konkreter: Dürfen christliche Werte nicht mehr vermittelt werden, damit ein neues Wertesystem eingeführt werden kann? Dabei könnten doch gerade jetzt in der Pandemie zwischenmenschliche christliche Werte für das Zusammenleben und den Zusammenhalt der Bevölkerung sehr wertvoll sein.

Fazit
Es ist heute möglich geworden in das Grundsystem des Lebens einzugreifen. Mit Genveränderung an Pflanzen und Tieren wird direkt in den Bauplan des Schöpfers eingegriffen. Bewegt sich die Forschung da nicht auf gefährlichen Wegen?

Mir scheint, aus Respekt vor Gottes Schöpfung gibt es auch andere Wege sich und sein Immunsystem zu schützen. Es muss nicht zwingend mit dem immer noch wenig erforschten mRNA-Impfstoff sein. Eigentlich gibt uns das Virus – und im Anfang der Pandemie auch das BAG – die Verhaltensregeln bekannt: Abstand halten, Hände waschen, desinfizieren wenn nötig und Hygienemaske tragen. Mit der Einhaltung dieser Massnamen könnte der Pandemie entgegnet werden. Leider sind diese Regeln in den Hintergrund getreten und werden nicht mehr erwähnt. Übrigens wurde ich seit März 2020 von keiner einzigen Erkältungserkrankung betroffen.

Durch verschiedenste Angstszenarien wird die Bevölkerung zum Impfen quasi gezwungen. Durch die Zertifikatspflicht werden Nichtgeimpfte in einen Lockdown strengeren Ausmasses als beim ersten und zweiten Lockdown gezwungen. Hier ein Beispiel: Wollte ich im Hotel übernachten, war das bei den vergangenen Lockdowns möglich. Jetzt geht das nur, wenn das Zertifikat vorgewiesen wird. Und was besonders erschreckend ist, das Zertifikat bestimmt darüber, dass man sich in den Hotelräumen ohne Schutzmassnahmen frei bewegen darf. Das gleiche gilt bei Grossveranstaltungen wie Fussballspielen, Museums-, Konzert- und Kino-Besuchen usw. Mit Zertifikat muss man sich und andere offenbar nicht mehr schützen!

Mit dieser Regel begibt sich das BAG und der Bundesrat auf gefährliche Wege. Im Winter 2020/2021 hatten wir keine Grippewelle. Im Winter 2021/2022 kann möglicherweise eine Viruserkrankung mit einem erschreckenden Ausmass auf uns zukommen. Sollten sich das Grippevirus und das Covid-19-Virus gegenseitig beeinflussen und vielleicht sogar mutieren können, dann haben die Gesundheitsbehörden und Spitäler mächtig zu tun. Zu vermuten ist, dass dann wohl die Nichtgeimpften für schuldig erklärt werden, obwohl sie kaum an Veranstaltungen teilnehmen…

Wir kommen wohl nur aus der Pandemie heraus, wenn wir neu aufgefordert werden, uns an die bekannten Regeln zu halten. Statt der Bevölkerung Angst zu machen, könnte wieder vermehrt die Verhaltensregeln kommuniziert und zum christlichen Wertesystem mit Solidarität und Nächstenliebe ermutigt werden. Momentan aber wird der Egoismus gefördert, indem einem dank dem Zertifikat, das bald einer Welt-ID gleichkommt, Massenveranstaltungen und Fernreisen (ohne Schutzmassnahmen) schmackhaft gemacht werden. Übrigens, In der Pandemie nahm die CO2-Belastung merklich ab. Kümmert sich mit der zunehmenden Reiseaktivität noch jemand aktiv um den Klimawandel?

Mein Entscheid
Mir ist es wichtig, dass jede Person selber und frei entscheidet, ob sie sich impfen lässt oder nicht. Ich masse mir nicht an, den persönlichen Entscheid für richtig oder falsch, für gut oder schlecht zu erklären.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit Computerviren habe ich mich gegen die mRNA-Impfung entschieden. Ich lebe im Vertrauen auf den Schöpfer und seine perfekte Schöpfung inkl. genialem Immunsystem. Auf dem Ehering meiner Frau und dem Meinigen steht Hebr. 12.2. (Hebräerbrief, Kapitel 12 Vers 2): Wir wollen aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Dass uns unser Trauvers einmal so grosse, wertvolle Zuversicht gibt, haben wir damals im Januar 1995 nicht erahnt.